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Jahreswechsel 2008/2009 in der Oase des Friedens

Zum Jahreswechsel am Silvestertag 2008 versammelten sich wie in den letzten Jahren wieder viele Medjugorje-Freunde, die miteinander das Neue Jahr im Gebet begrüßen wollten. Das gemeinsame Rosenkranzgebet in der Kapelle der Oase des Friedens begann knapp nach 22 Uhr vor dem ausgesetzten Allerheiligsten und mündete gegen 23 Uhr 15 in die Feier der hl. Messe. Im Gebet der Danksagung (Eucharistie) konnten wir das ablaufende Jahr zurück in die Hände Gottes legen. Die Betrachtung der Monatsbotschaft vom Dezember 2008 lenkte den Blick ganz zentral auf Jesus als die Quelle des Lebens, ohne dessen Segen es keine Zukunft für die Menschen gibt (vgl. Botschaft vom 25.12.2008). Und was passt besser zum Jahreswechsel, als an der Hand Mariens sich selbst und sein Leben ganz neu wieder Jesus anzuvertrauen, als das Neue Jahr ganz unter Gottes Schutz und Segen zu stellen! Zu Jesus als Quelle des Lebens führte auch das Messformular "Maria, Pforte des Lebens" sehr gut hin. Sie ist unsere Mutter und hat durch ihr "Ja" mitgewirkt, dass Gott uns Menschen durch Jesus erlösen und uns das Tor zum ewigen Leben neu öffnen konnte.

Wie Jesu Fleisch und Blut in der Wandlung um Mitternacht wieder neu auf dem Altar gegenwärtig wurde, so ging das alte Jahr zu Ende und entstand das neue, so sollen wir auch unsere Herzen immer wieder zu neuen Herzen verwandeln lassen durch die Gnade Gottes.

Das Vaterunser knapp nach Beginn des neuen Jahres war wie ein Startschuss für 2009, das Grundbekenntnis unseres Lebens gegenüber unserem guten Vater im Himmel, dessen Segen wir für alles, was in diesem Jahr sein wird, erbitten.

In der Botschaft an Jakov zu Weihnachten 2008 lädt uns die Gottesmutter ein, besonders um den Frieden zu beten. Wir tun das etwa auch in unserer neuen Gebetskette. Diese Botschaft und die aktuelle Lage im Heiligen Land rücken das zentrale Anliegen von Medjugorje in den Blickpunkt - das Gebet um den Frieden in den Herzen aller Menschen bis hin zum Frieden in der Welt. Lassen wir uns neu aufrufen, neben allen oft menschlich gut gemeinten Neujahrsvorsätzen im Neuen Jahr vor allem diesem Anliegen des Friedens zu dienen - dafür zu beten, zu fasten und auch durch unsere Taten der Nächstenliebe im Kleinen wie im Großen - wie es jedem möglich ist - zum Frieden in der Welt beizutragen.

Nach dem Schlusssegen der hl. Messe konnten alle, die gekommen waren, als besonderen Begleiter für 2009 einen Jahresheiligen und eine Bibelstelle ziehen. Möge uns daher das Wort Gottes als Leitfaden auch 2009 besonders begleiten! Der (die) Heilige - es heißt, dass nicht wir ihn/sie ziehen, sondern dass er/sie uns schon erwählt hat - soll als besonderer Fürsprecher bei Gott für uns eintreten und uns helfen, ein christliches Leben zu führen. Er (Sie) will uns ab diesem Zeitpunkt für immer ein guter Helfer sein. Er (Sie) bleibt bei uns und begleitet uns - nicht nur für 1 Jahr, sondern für immer - damit wir den Himmel schon hier auf Erden leben und am Aufbau des Reiches Gottes mitarbeiten können - bis zum Ziel des Himmels bei Gott.

Die Gebetszeit/die hl. Messe war für alle - auch durch den gemeinsamen Lobpreis Gottes im Gebet und Gesang - eine große Stärkung, ein wunderbarer und aufbauender Beginn des Neuen Jahres. Wir durften mit Gott das Neue Jahr beginnen, wir durften uns und unsere Familien Ihm durch Seine Mutter neu anvertrauen, wir durften auch wieder für einander eintreten und tief verspüren, dass wir in einem großen Netzwerk von Betern, von Heiligen im Himmel, dem Netzwerk Gottes, eingebunden sind, dass wir nicht eingeschnürt sind, sondern gehalten und getragen sind, mit dem Blick nach oben offen, mit nach oben offenem Spielraum, aber beschützt vor der Tiefe/dem Abgrund, der sich manchmal unter oder neben uns auftut.

Ein guter Anfang ist immer sehr wichtig, so auch ein guter Jahresanfang! Möge es ein gutes und gesegnetes Jahr 2009 für alle Menschen werden, für die Welt! Möge der Frieden in allen Menschen wachsen!

Natürlich war das Beisammensein mit der Gebetszeit in der Kapelle noch nicht beendet; in den Räumlichkeiten der Oase des Friedens gab es noch einige Stunden ein frohes und schönes Miteinander in Gespräch und Austausch.

Wir wünschen allen Freunden und allen Lesern ein gutes und gesegnetes Neues Jahr 2009. Möge der Plan Gottes, von dem die Gottesmutter immer wieder spricht, in dem jeder einzelne eine große Bedeutung und Rolle hat, auf die Fürsprache Marias vollständig gelingen!

Von Herzen im Gebet verbunden -

Ihre Freunde von der Oase des Friedens und von der

Medjugorje-Pilgerbegleitung Wien

Christian Zaruba

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